Piercing

Was ist ein Piercing?
Das Piercen ist das durchstechen von Körperteilen und dem anschließenden einsetzen von Schmuck.


Die größte Gefahr beim Piercen?
Die wohl größte Gefahr des Piercens stellt wohl die Wahl des falschen Piercers dar.
Immer wieder hört oder liest man irgendwelche Horrorgeschichten über dicke Entzündungen, Nervenschäden oder sogar Lähmungen. Meistens sind diese Geschichten zum Glück einfach nur erfunden oder übertrieben.
Trotzdem kann es, bei der Wahl des falschen Piercers durchaus zu ernsthaften Nebenwirkungen kommen.
Nicht jeder der sich Piercer nennt, ist auch wirklich ein erfahrener Profi und hat lange und gründlich gelernt wie man ein Piercing richtig setzt. 
Jeder darf sich im Prinzip Piercer nennen, denn eine Kontrolle über seinen Wissenstand und Ausbildung findet nicht statt. 


Wie erkennt man einen seriösen Piercer?
Ein guter uns seriöser Piercer nimmt sich für seinen Kunden ausreichend Zeit um ihn über den Stechvorgang, mögliche Risiken und Pflegehinweise zu Informieren.


Auf folgende Sachen sollte natürlich ganz besonders geachtet werden:

  • Sauberes Studio
  • Sterile Materialien ( Einwegmaterialien wie Handschuhe, Kanülen, Nadeln etc.)
  • Ausreichende Desinfektion!!! (sowohl an der zu Piercenden Körperstelle des Kunden als auch am Piercer selber)
  • Behandlungsraum, also dort wo das Piercing gestochen wird, ist vom Eingangsbereich abgetrennt, z.B. durch eine Trennwand. Noch besser aber ist ein seperater Raum.
  • Es findet ein Kontrolltermin statt


Natürlich kann man sich von dem Piercer auch urkunden und/oder Zertifikate zeigen lassen.

Im Idealfall ist euer Piercer auch außerhalb der Öffnungszeiten für euch erreichbar ( z.B. Notfallhandy ) um euch bei auftretenden Komplikationen sofort zu helfen.


Betäubung?!

Bei jedem Piercing wird meistens ein Betäubungsspray verwendet, welches den Schmerz auf ein Minimum reduziert (z.B Xylocainspray).
Auf Betäubungsspritzen sollte aber verzichtet werden. Diese Betäuben zwar grünlich haben aber auch Nachteile. Außerdem darf nicht jeder Piercer Spritzen!!!!!
Wer sich trotzdem eine stärkere Betäubung wünscht, kann sich aus der Apotheke eine Betäubungscreme holen ( Emla Creme ). Diese Creme muss eine Stunde vor dem Piercen dick aufgetragen und mit einer Folie luftdicht abgedeckt werden. Diese Creme betäubt ähnlich stark wie eine Spritze.

Der Ablauf
Nachdem in einem Gespräch alle Fragen geklärt worden sind, geht es in den Abgetrennten Piercingraum.
Wenn der Kunde auf der Liege Platz genommen hat, wird die Stelle an der das Piercing später sitzen soll, evtl. rasiert, auf Adern kontrolliert, desinfiziert und Betäubt.
Anschließend werden die Stichstellen mit einem speziellen Stift markiert.

In Europa werden zum Piercen meist Venenverweilkanülen eingesetzt.
Die Kanüle wird durchgestochen und die Nadel wieder herausgezogen.
In dem in der Haut verbliebenen Kunstoffröhrchen wird der Piercingschmuck befestigt und in den Stichkanal gezogen bis es an der richtigen Stelle sitzt. An manchen Stellen, wird noch ein Pflaster oder Wundverband angebracht.
---> Fertig!


Piercingarten


Das Ohrenpiercing ( Ohrläppchen )
Das Piercing am Ohr ist eines der verbreitetsten Piercings.




Stechen:
Beim Piercing stechen im Ohr, werden in vielen Piercingstudios und Schmuckgeschäften Ohrlöcher mit einer Pistole geschossen. Diese Methode ist aber absolut nicht zu empfehlen.
Durch den Druck der Pistole besteht die Gefahr, dass das Gewebe aufgerissen wird. Dabei kommt es nicht selten zu Infektionen.

Schmerzen:
Die Schmerzen beim stechen eines Ohrenpiercings sind ziemlich gering, es entsteht ein leichtes Pieksen durch die Nadel und ein leichter Druck, wenn der Schmuck durch die Plastikkanüle eingefädelt wird.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Ohrenpiercing beträgt ca 2 - 4 Wochen.

Pflege:
Die meisten Piercings pflegt man mehrmals am Tag z.B mit Octenisept.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man ein frisches Piercing nur mit sauberen und desinfizierten Händen berührt um eine Entzündung zu vermeiden.


Andere Piercings am Ohr


Ohrenpiercing ( Helix )
Bei dem Helix Piercing wird das Piercing durch das Knorpelgewebe an der Ohrkante gestochen.



Ohrenpiercing ( Industrial )
Das Industrialpiercing am Ohr wird mit einem Barbell, durch sich zwei gegenüberliegende Piercinglöcher gestochen bzw. getragen.



Ohrenpiercing ( Roock )
Das Roock Piercing am Ohr, wird innen an der Ohrmuschel getragen.



Ohrenpiercing ( Daith )
Bei dem Daith Piercing wird auch wieder im Innenbereich der Ohrmuschel gestochen. 
Es befindet sich in der Waagerechten Auswölbung in der Ohrmuschel.



Ohrenpiercing ( Tragus )
Das Traguspiercing wird durch Knorpelfortsatz, am Eingang des Gehörganges gestochen.



Ohrenpiercing ( Snug )
Das Snug Piercing wird durch die Innere Knorpelauswölbung parallel zur Ohrkante gestochen.
Dieses Piercing sieht man eher selten, da die Ohrmuschel nicht bei jedem gleich gebaut ist, kann es vorkommen, dass dieser Bereich sehr schwach ausgeprägt ist.



Ohrenpiercing ( Conch )
Das Conch Piercing ist eine breitere Variante des Helix Piercing.
Es wird durch die Innere oder äußere Ohrmuschel gestochen.



Ohrenpiercing ( Anti Tragus )
Das Anti Tragus Piercing wird gegenüber des Tragus Piercing gestochen.






Augenbrauen Piercing
Das Augenbrauen Piercing sieht man sehr oft.



Stechen:
Das Stechen des Augenbrauenpiercings verläuft ähnlich wie bei jedem anderen Piercing auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle, desinfiziert, betäubt und dann werden die Stichstellen angezeichnet.
Die meisten Piercer, verwenden zum Piercen der Augenbraue eine spezielle Piercingzange.
Sobald der Piercer die Hautfalte mit der Zange fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Augenbraue. Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Schmerzen bei einem Augenbrauenpiercing oder generell bei Piercings sind normal.
Allerdings immer nur für ein par Sekunden :-)

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Augenbrauenpiercing beträgt ca. 6 - 8 Wochen.

Pflege:
Die meisten Piercings pflegt man mehrmals am Tag mit Octenisept.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man ein frisches Piercing nur mit sauberen und desinfizierten Händen berührt um Entzündungen zu vermeiden. 
Auf Kosmetika wie Creme, Make-up etc. sollte während der Abheilung komplett verzichtet werden.





Bauchnabelpiercing
Das Bauchnabelpiercing ist wohl das beliebteste Piercing bei Frauen.



Stechen:
Das stechen eines Bauchnabelpiercing verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Auch hier verwenden die meisten Piercer ebenfalls eine Piercingzange.
Sobald der Piercer die Hautfalte fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Hautfalte. Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Die Schmerzen beim Bauchnabel Piercing stechen sind gering. Die wenigsten spüren dabei überhaupt einen Schmerz. Deshalb verzichten viele Piercer deshalb auch auf eine Betäubung. Ein guter Piercer würde natürlich auf Wunsch trotzdem Betäuben.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Bauchnabelpiercing beträgt ca. 8 - 12 Wochen.

Pflege:
Die meisten Piercings pflegt man mehrmals am Tag mit Octenisept.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man ein frisches Piercing nur mit sauberen und desinfizierten Händen berührt um Entzündungen zu vermeiden. 
Auf Kosmetika wie Creme, Bodylotion oder stark pafümierte Duschgels, sollte während der Abheilung komplett verzichtet werden.





Lippenpiercing
Das Lippenpiercing ( Labret ) ist nach dem Augenbrauenpiercing das zweit häufigste Piercing im Gesicht.



Stechen:
Das stechen eines Lippenpiercings verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Nun wird mit einer Zange oder direkt mit den Fingern die Lippe auf Zug gebracht und durch die Lippe gestochen. Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen. 

Schmerzen:
Die Schmerzen beim stechen eines Lippenpiercings sind auszuhalten.
Es ist ein kleines Pieksen und ein leichter Druck, der aber nach wenigen Sekunden schon wieder vorbei ist.
Bei einem Lippenpiercing ist es normal dass es nach dem Stechen zu einer Schwellung kommt, deshalb sollte darauf geachtet werden, dass der Schmuck in der ersten Zeit lang genug ist um Druckstellen zu vermeiden.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Lippenpiercing ( Labret ) beträgt ca. 4 - 8 Wochen.

Pflege:
Bei Piercings im Mundbereich, wird zur Pflege meist eine antibakterielle Mundspülung benutzt, wie z.B Listerine ( Pur ). 
Ein Lippenpiercing sollte in den ersten Wochen nach dem Stechen mehrmals am Tag gespült werden ( Besonders nach dem Essen ).
Auf rauchen sollte man die ersten Stunden komplett verzichten, auch wenn es schwer fällt.
In den ersten Wochen, sollte man zu scharfe, saure, oder heiße Lebensmittel meiden.


Andere Piercings an der Lippe


Lippenpiercing ( Unterlippe - mittig )
Dieses Piercing ist ein Unterlippenpiercing welches in der Mitte getragen wird. 
Es befindet sich zentriert ca. 1 cm unter der Unterlippe.



Lippenpiercing ( Medusa )
Dieses Piercing gehört zu den Oberlippen Piercings.
Es wird zentriert über der Oberlippe gestochen.



Lippenpiercing ( Madonna )
Das Madonna Piercing ist wohl das am häufigsten gestochene Oberlippen Piercing.
Das Piercing wird seitlich durch die Oberlippe gestochen.



Lippenpiercing ( Unterlippe seitlich ) 
Dieses Unterlippenpiercing sieht man mittlerweile immer häufiger.
Es wird parallel zum Madonna Piercing gestochen.






Lippenbandpiercing
Das Piercing am Lippenbändchen ist eines der selteneren Piercings im Mundbereich.



Stechen:
Das Stechen des Lippenbandpiercings ist relativ unkompliziert.
Die Oberlippe wird mit einer Piercingzange oder den Händen auf Zug gebracht, damit das Lippenbändchen eine größere Fläche zum Stechen bildet und dieses wird dann mit einer Piercingnadel durchgestochen.
Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen. 
Dieses Piercing wird im Normalfall mit einer Stärke von 1,2mm - 1,6mm gestochen. Wird eine Materialstärke von weniger als 1,2mm verwendet, besteht die Gefahr, dass das Piercing rauswächst.

Schmerzen:
Das Piercing durch das Lippenbändchen ist ein sehr schneller und unkomplizierter Vorgang.
Da dieses Piercing nur durch ein dünnes Häutchen gestochen wird, sind die Schmerzen beim Stechen des Piercings sehr gering.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Lippenbandpiercing beträgt ca. 3 Wochen.

Pflege:
Bei Piercings im Mundbereich, wird zur Pflege meist eine antibakterielle Mundspülung benutzt, wie z.B Listerine ( Pur ). 
Ein Lippenpiercing sollte in den ersten Wochen nach dem Stechen mehrmals am Tag gespült werden ( Besonders nach dem Essen ).
Auf rauchen sollte man die ersten Stunden komplett verzichten, auch wenn es schwer fällt.
In den ersten Wochen, sollte man zu scharfe, saure, oder heiße Lebensmittel meiden.
Hier gilt außerdem noch: Vorsicht beim Zähneputzen um ein Hängenbleiben zu vermeiden.





Zungenpiercing
Das Zungenpiercing wird bei Frauen UND Männern immer beliebter.



Stechen:
Beim Stechen eines Zungenpiercings muss der Piercer die Zunge zu Beginn erst durchleuchten um festzustellen ob dort Adern verlaufen.
Anschließend wird die Zunge mit einer Spülung desinfiziert, betäubt und die Stichstellen angezeichnet.
Beim Piercen der Zunge wird immer eine Piercingzange verwendet, zurückziehen der Zunge zu verhindern. Außerdem kann durch den Speichel die Zunge beim Piercen nicht mit bloßen Händen gehalten werden.
Sobald der Piercer die Zunge fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Zunge. Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.
Bei Zungenpiercings ist darauf zu achten, dass in den ersten Wochen ein Barbell getragen wird der lang genug ist, da die Zunge in den ersten Tagen bis auf das Doppelte anschwellen kann.

Schmerzen:
Die Schmerzen sind hier, wie bei jedem anderen Piercing auch individuell.
Eigentlich kann man aber sagen, dass ein Zungenpiercing zu den Schmerzärmsten Piercings gehört, da sich in der Mitte der Zunge nur Bindegewebe befindet.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Zungenpiercing beträgt ca. 4 - 6 Wochen.

Pflege:
Auch hier gilt, wie für alle anderen Piercings im Mundbereich auch, Mehrmals Täglich eine Mundspülung benutzen ( Besonders nach dem Essen ).
Auf das Rauchen sollte in den ersten Stunden nach dem Stechen verzichtet werden, auch wenn es schwer fällt.
Auf Lebensmittel wie Nüsse, Mohn, Sesam sollte man in den ersten viel Wochen verzichten.
Genauso wie auf zu scharfe oder saure Lebensmittel, denn diese Können in den ersten Wochen brennen.
Da es in den ersten Tagen nach dem Stechen zu einer Schwellung kommen kann, empfiehlt es sich Eiswürfel aus Kamillentee zu lutschen. Diese beruhigen die Zunge und sorgen dafür, das die Zunge wieder abschwillt.
GANZ WICHTIG: ------> KNUTSCHVERBOT!!!!!





Nasenpiercing
Ein Nasenpiercing ist immer ein Hingucker.



Stechen:
Das stechen eines Nasenpiercings verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Auch hier verwenden viele Piercer eine Piercingzange.
Sobald der Piercer den Nasenflügel fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Nase. Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Auch hier sind die Schmerzen beim stechen individuell. 
Bei manchen ist es ein kurzer Pieks und bei anderen ein etwas Stärkeres ziehen. 
Beides ist aber auf jedenfall auszuhalten und nach wenigen Sekunden auch vorbei. 

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Nasenpiercing beträgt ca. 4 - 6 Wochen.

Pflege:
Die meisten Piercings pflegt man mehrmals am Tag mit Octenisept.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man ein frisches Piercing nur mit sauberen und desinfizierten Händen berührt um Entzündungen zu vermeiden. 
Auf Kosmetika wie Creme, Make- Up oder stark pafümierte Waschgels, sollte während der Abheilung komplett verzichtet werden.


Andere Piercings an der Nase


Nasenpiercing ( Septum )
Beim Septum Piercing wird in der Nasenscheidewand unterhalb des Nasenknorpels gestochen.



Nasenpiercing ( Bridge )
Das Bridgepiercing wird an der Nasenwurzel gestochen und ist eher seltener zu sehen.



Nasenpiercing ( Nasallang )
Das Nasallang Piercing ist das aufwendigste und längste Piercing im Nasenbereich.
Da das Piercing durch beide Nasenflügel UND Nasenscheidewand gestochen wird, ist es auch schmerzhafter.



Nasenpiercing ( Austin Bar )
Das Austin Bar Piercing ist das außergewöhnlichste Piercing im Nasenbereich.
Es wird Horizontal durch die fordere Spitze des Nasenknorpels gestochen.






Brustwarzenpiercing 
Das Brustwarzenpiercing wird vor allem bei Männern immer beliebter.



Stechen:
Das stechen eines Brustwarzenpiercings verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Auch hier verwenden viele Piercer eine Piercingszange.Vor allem bei Männern, da dort die Brustwarzen meistens nicht so gut absteht und schlechter gegriffen werden kann.
Sobald der Piercer den Brustwarze fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Brustwarze. 
Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Auch bei einem Brustwarzenpiercing ist der Schmerz individuell.
Einige berichten sie hätten nur einen kleinen Pieks gemerkt andere hingegen hatten starke Schmerzen.

Abheilung:
Die Abheilzeit bei einem Brustwarzenpiercing beträgt ca. 6 - 16 Wochen.

Pflege:
Die meisten Piercings pflegt man mehrmals am Tag mit Octenisept.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man ein frisches Piercing nur mit sauberen und desinfizierten Händen berührt um Entzündungen zu vermeiden. 
Auf Kosmetika wie Creme, Bodylotion oder stark pafümierte Duschgels, sollte während der Abheilung komplett verzichtet werden.
GANZ WICHTIG: ------> IN DEN ERSTEN WOCHEN NIEMANDEN MIT DER ZUNGE AN DAS FRISCHE PIERCING LASSEN!!!!!


Andere Piercings an der Brustwarze


Die meisten lassen sich wie auf dem Bild gezeigt die Brustwarze Horizontal Piercen.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit sich ein Vertikales Brustwarzenpiercing stechen zu lassen.

Auch eine Kombination aus einem Horizontalen UND Vertikalen Brustwarzenpiercing ist möglich.
Diese Art Brustwarzenpiercing nennt sich dann Magic Cross.





Intimpiercing bei der Frau
Intimpiercings werden immer beliebter


Stechen:
Das stechen eines Intimpiercings verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Auch hier wird, je nach zu piercender Stelle eine Piercingzange verwendet.
Sobald der Piercer die Haut fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Haut. 
Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Auch bei einem Intimpiercing ist der Schmerz je nach Stelle individuell.
Einige berichten sie hätten nur einen kleinen Pieks gemerkt andere hingegen hatten starke Schmerzen.

Pflege:
Intimpiercings heilen in der Regel sehr schnell und unkompliziert ( Schleimhaut ).
Auch hier gilt natürlich wieder, dass das Piercing nur mit sauberen und Desinfizierten Händen berührt.
Das beste Pflegemittel für ein Intimpiering ist der eigene Frische Urin, vorrausgesetzt man ist nicht gerade erkältet oder ähnliches. 
Enge Hosen, sowie Pafümierte Duschgels und Rasierschaum sollten in der ersten Zeit vermieden werden um unnötige Reizungen zu vermeiden.
Ein Sexverbot gibt es hingegen nicht, trotzdem sollte bis zum Abschluss der Heilung IMMER ein Kondom benutzt werden um das Piercing zu schützen.
Oralverkehr ist natürlich TABU!!!


Die verschiedenen Intimpiercings bei der Frau


Intimpiercing ( Christina Piercing )
Das Christina Piercing wird am Venushügel in Richtung der Schamlippen gestochen.
Da dies ein Oberflächenpiercing ist, beträgt hier die Abheilzeit ca. 10 - 16 Wochen.



Intimpiercing ( Klitorisvorhaut Horizontal )
Dieses Piercing wird wie der Name schon sagt, Horizontal durch die Klitorisvorhaut gestochen.
Dieses Piercing passt allerdings nicht bei jeder Frau und neigt deshalb bei unpassender Anatomie zum schief wachsen.
Die Abheilzeit bei diesem Piercing beträgt ca. 4 - 6 Wochen.



Intimpiercing ( Klitorisvorhaut Vertikal )
Dieses Piercing ist eigentlich das selbe wie das Horitontale Klitorisvorhautpiercing.
Dieses kann allerdings bei jeder Frau ( Vorrausgesetzt die Vorhaut ist groß genug ) gestochen werden. Dieses Piercing bietet der Trägerin allerdings noch einen weiteren Vorteil, denn es sieht nicht nur schick aus, sondern wirkt auch stimmulierend, da die Piercingkugel direkt auf der Klitoris liegt.
Die Abheilzeit beträgt hier ebenfalls 4 - 6 Wochen.



Intimpiercing ( Innere Schamlippen )
Dieses Piercing ist ein eher schmerzarmes Intimpiercing und wird durch die inneren Schamlippen gestochen. Voraussetzung für dieses Piercing sind natürlich ausreichend große innere Schamlippen.
Die Abheilungszeit beträgt ca. 5 - 6 Wochen.

Intimpiercing ( Äußere Schamlippen )
Dieses Piercing wird durch die Äußeren Schamlippen gestochen.
Die Abheilzeit beträgt ca. 7 - 8 Wochen

Intimpiercing ( Nefertiti Piercing )
Dieses Piercing ist eine Kreuzung aus einem Christina,- und einem Vertikalen Klitorisvorhaut Piercing.
Auch hier wird durch den Venushügel gestochen, allerdings verläuft der Stichkanal bis zu der Klitorisvorhaut.
Da der Stichkanal bei diesem Piercing sehr lang ist, kann es bis zu einigen Monaten dauern bis es vollständig verheilt ist.



Intimpiercing ( Isabella Piercing )
Ein Isabella Piercing wird senkrecht hinter der Klitoris gestochen.
Die Abheilzeit beträgt ca. 7 - 8 Wochen.

Intimpiercing ( Triangle Piercing )
Dieses Piercing wird waagerecht hinter der Klitoris gestochen.
Die Abheilzeit beträgt auch hier ca. 7 - 8 Wochen.

DAS ISABELLA PIERCING UND TRIANGLE PIERCING PASSEN ANATOMISCH LEIDER NICHT ZU JEDER FRAU, DESHALB UNBEDINGT BEI EINEM GUTEN PIERCER BERATEN LASSEN!!!


Intimpiercing ( Fourchette Piercing )
Dieses Piercing wird durch die Hautfalte am unteren Scheidenausgang gestochen. 
Dieses Piercing passt ebenfalls nicht bei jeder Frau, da diese Hautfalte nicht immer vorhanden ist.
Die Abheilzeit beträgt ca. 6 - 8 Wochen.



Intimpiercing ( Klitoris Piercing )
Dieses Piercing wird direkt durch die Klitoris gestochen.
Voraussetzung für dieses Piercing ist eine ausreichend große Klitoris.
Die Abheilzeit beträgt ca. 4 - 6 Wochen.







Intimpiercings beim Mann
Auch bei Männern werden Intimpiercings immer beliebter.


Stechen:
Das stechen eines Intimpiercings verläuft ähnlich wie bei anderen Piercings auch.
Zuerst wird die zu piercende Stelle desinfiziert, betäubt und anschließend die Stichstellen angezeichnet.
Auch hier wird, je nach zu piercender Stelle eine Piercingzange verwendet.
Sobald der Piercer die Haut fest im Griff hat, sticht er mit der Nadel durch die Haut. 
Nun wird der Schmuck, wie bei anderen Piercings auch, durch das Kunststoffröhrchen in den Stichkanal gezogen.

Schmerzen:
Auch bei einem Intimpiercing ist der Schmerz je nach Stelle individuell.
Einige berichten sie hätten nur einen kleinen Pieks gemerkt andere hingegen hatten starke Schmerzen.

Pflege:
Intimpiercings heilen in der Regel sehr schnell und unkompliziert ( Schleimhaut ).
Auch hier gilt natürlich wieder, dass das Piercing nur mit sauberen und Desinfizierten Händen berührt.
Das beste Pflegemittel für ein Intimpiering ist der eigene Frische Urin, vorrausgesetzt man ist nicht gerade erkältet oder ähnliches. 
Enge Hosen, sowie Pafümierte Duschgels und Rasierschaum sollten in der ersten Zeit vermieden werden um unnötige Reizungen zu vermeiden.
Ein Sexverbot gibt es hingegen nicht, trotzdem sollte bis zum Abschluss der Heilung IMMER ein Kondom benutzt werden um das Piercing zu schützen.
Oralverkehr ist natürlich TABU!!!


Die verschiedenen Intimpiercings beim Mann


Intimpiercing ( Hafada )
Bei diesem Piercing wird durch den Hodensack, NICHT durch den Hoden direkt, gestochen.
Häufig werden mehrere Hafadas in einer Reihe angeordnet.
Die Abheilungszeit beträgt ca. 7 - 10 Wochen.



Intimpiercing ( Oetang )
Dieses Piercing wird durch die Vorhaut gestochen.
Das für dieses Piercing die Vorhaut noch vorhanden sein muss, versteht sich von selbst, es darf aber keine Vorhautverengung vorliegen.
Die Abheilzeit beträgt ca. 6 - 8 Wochen.



Intimpiercing ( Frenum )
Dieses Piercing wird durch das Vorhautbändchen gestochen.
Dieses Piercing ist auch möglich wenn das Vorhautbändchen schon mal gerissen ist oder der Mann beschnitten ist.
Die Abheilungszeit beträgt ca. 8 - 10 Wochen.



Intimpiercing ( Dydoe )
Dieses Piercing wird am Rand der Eichel gestochen.
Für dieses Piercing hingegen ist eine Beschneidung Voraussetzung, da der Druck der Vorhaut sonst zum rauswachsen führen kann.
Die Abheilzeit beträgt ca. 8 - 10 Wochen.



Intimpiercing ( Pubic Piercing )
Das Pubic Piercing ist ein Oberflächenpiercing, welches am Penisansatz gestochen wird.
Die Abheilzeit beträgt ca. 1,5 - 2 Monate.



Intimpiercing ( Guichepiercing )
Dieses Piercing wird im so genannten Raphe gestochen. Es befindet sich zwischen dem Anus und dem Hodensack)
Die Abheilzeit beträgt ca. 8 - 10 Wochen.



Intimpiercing ( Prince Albert )
Dieses Piercing verläuft in der Harnröhre und geht über in die untere Peniswand bis nach außen zur Eichelhaut.
Die Abheilzeit beträgt ca. 5 - 6 Wochen.



Intimpiercing ( Apadravya )
Dieses Piercing wird vertikal durch die Eichel gestochen.
Die Abheilzeit beträgt ca. 2 - 4 Monate.



Intimpiercing ( Ampallang )
Dieses Piercing wird Horizontal durch die Eichel gestochen.
Die Abheilzeit beträgt hier ebenfalls 2 - 4 Monate.



Das Apradavya und Ampallang sollten durch die Harnröhre gestochen werden um die Abheilungszeit zu verkürzen.
Beide können natürlich auch miteinander kombiniert werden, das wäre dann das Magic Cross.


Intimpiercing ( Prince Albert Reverse )
Dieses Piercing ist im Prinzip das gleiche wie das Prince Albert Piercing. Es geht aber nicht durch die untere Peniswand sondern tritt an der oberen Peniswand aus.
Die Abheilzeit beträgt ca. 14 - 16 Wochen.


Intimpiercing ( Dolphin Piercing )
Dieses Piercing wird nicht durch den Penis oder der Eichel gestochen, sondern befindet sich am Anfang der Eichel und verläuft dann unter der Haut Richtung Körper.




Bevor ihr euch nun für ein Piercing entscheidet, seid euch bewusst, dass es eine dauerhafte Veränderung des Körpers ist.
Klar, man kann ein Piercing wieder raus nehmen wenn es einem nicht mehr gefällt aber eine kleine Narbe wird, je nach Körperstelle, immer sichtbar sein.







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